Anderer Blickwinkel

Nach der langen Pause berichtet die Stimme Ruslands wieder )))
Bald kommen neue Beiträge.

Also, meine DAmen und Herren.
Ab und zu lese ich meine Beiträge hier durch. Und merke dann grammatische Fehler und Tippfehler. Die sind natürlich ohne Absicht gemacht, aber ich hoffe, man versteht trotzdem, was ich meine.
Die Fehler zu korrigieren, habe ich meistens keine Zeit. Leider. Aber ich gebe mir Mühe und versuche keine überhaupt zu machen.
Also, Entschuldigung.

Also, meine Damen und Herren, ich wollte schon schlafen gehen, aber dann bin ich noch auf einen Artikel von FAZ gestoßen. Es tut mir Leid, ich kommentiere meistens nur FAZ, aber das ist einfach die erste Zeitschrift, die ich öffne. Also.

Ich konnte es einfach nicht lassen. Ich habe noch einn Artkel gelesen. Da ist alles krass. Jedes Zitat. Deswegen will ich nur die Zitate bisschen angehen. Der Artikel heißt Merkel dämpft Erwartungen der östlichen Staaten.

DEr Titel ist auch krass! Warum soll Merkel irgendwelche Erwartungen dämpfen? Warum soll jemand überhaupt etwas von ihr oder von Europa erwarten? Nicht deswegen, weil Europa und Merkel selbst diese Erwartungen verbreitet haben? Nicht, weil sie selbst den Anderen die falschen Hoffnungen gegeben haben?

Also weiter. „Wir dürfen keine falschen Erwartungen wecken, die wir dann später nicht erfüllen können.“ Sie haben diese Erwartungen schon gehofft, indem sie den Machtwechsel in der Ukraine unterstützt haben. Und Sie WOLLEN diese Erwartungen nicht erfüllen! Russland hat z.B. letztes Jahr im Februar der Ukraine einen Kredit von 3 Milliarden Dollar aus dem eigenen Stabilisationsfonds gegeben. Was hat EU gegeben? Was hat EU gegeben? Was hat Amerika gegeben? Wenn Sie nichts geben wollen, warum spielen Sie dann mit den so vielen Menschen? Diese 3 Milliarden wollen beiläufig gesägt die Ukrainer nicht zurückzahlen.

„Visaerleichterungen sind nur dann möglich, wenn dafür alle Voraussetzungen erfüllt sind.“ Die armen Ukrainer haben echt geglaubt letztes Jahr, sie werden ohne Visa in die EU reisen können. Und jetzt sagt die EU vertreten von Frau Merkel - nein, das war anders gemeint damals. Erst Voraussetzungen. Glaubt jemand wirklich, dass die Voraussetzungen irgendwann erfüllt werden. In dem Land, wo Bürgerkrieg herrscht und ide wirtschaftloche Lage so schwer ist? Na ja.

Merkel sagte, die östliche Partnerschaft der EU richte sich gegen niemanden, „insbesondere nicht gegen Russland“. Na ja. Gegen wen denn sonst? GEgen den Iran oder gegen China und Nordkorea? Oder ist diese Partnerschaft nur so reine Freundschaft und nichts anderes? Und warum duldet EU nicht, wenn EU-Länder irgendwelche selbständige Schritte in ihrer Russlandpolitik wagen, z.B. Serbien mit Sanktionen, Bulgarien mir South Stream oder Tschechien - der arme thscechische Präsident, der nach Moskau wollte.

Es bleibe aber deren souveräne Entscheidung, wenn sie sich der EU annähern wollten. „Niemand hat das Recht, ihnen diesen selbstgewählten Weg zu verstellen“, sagte sie. Wenn niemand dieses Recht hat, dann hat es auch die EU nicht. Dann bitte keine Rede mehr von Voraussetzungen. Oder ist es eine Anspielung auf Russland, gegen welches diese Partnerschaft auf keinen Fall gerichtet wird? Wer schreibt die Reden für Frau Merkel? Traumberuf!!! Keine Veraunwortung und bestimmt genug Kohle!

„Es ging nicht und es geht nicht um ein Entweder-Oder zwischen einer Annäherung an die Europäische Union einerseits und dem russischen Wunsch nach einer engeren Partnerschaft mit diesen Ländern andererseits.“ Na ja. Dieses Zitat ist schon oben besprochen. Wahrscheinlich deswegen, weil es nicht Etweder-Oder gehen die EU-Länder so gemeinsam mit ihren Sanktionen gegen Russland vor auch wenn es selbst einigen EU-Ländern schadet. Solche Länder wären wahrscheinlich lieber Freunde mit Russland. Ach ja, ich habe vergessen. Das ist doch kein Entweder-Oder.

„Ein Denken in Einflusssphären nehmen wir im Europa des 21. Jahrhunderts nicht hin.“ Na klar, wird das nicht hingenommen. Nur die EU und Amerika dürfen Einflusssphären haben und bilden. Russland auf keinen Fall. Das, dass die Einflussspharen etwas selbstverständliches in der Welt ist, wird nicht erwähnt. Die kleineren Staaten streben immer sich einen passenden Verbündeten zu finden, sei es die EU, Amerika, Russland oder China. Deswegen dieses Zitat wie auch andere - nur für die kurzsichtigen Leser.

Der ukrainische Außenminister Pawlo Klimkin - „Mein Land erwartet von dem Gipfeltreffen die Anerkennung als europäischer Staat“. Verdammt!!! Das ist doch eine Offenbarung! Vielleicht ist es ein GEheimnis für Herrn Klimkin, aber die Ukraine ist doch ohne alle Anerkennungen ein europaischer Staat. Jede Karte bestätigt das. Also. Man hätte in der Schule im Geografie-Unterricht besser lernen sollen.

„Wir möchten jetzt in Riga die konkrete Zusicherung erhalten, dass die Ukraine für eine künftige Mitgliedschaft in der Europäischen Union geeignet ist und die Chance hat, in Zukunft Beitrittskandidat zu werden.“ Gucken Sie mal - die Chance hat, in Zukunft Beitrittskandidat zu werden. Also grammatische Kategorie Modalität in verschiedenen Realisierungen. Eine Chance, Zukunft und Kandidat (kein Mitglied, nur Kandidat erstmal). Glaubt Herr Klimkin selbst daran? Wenn ja, dann soll er mal bitte seine türkischen Kollegen fragen, wie es geht mit dem Kandidat, und wie lange es dauern soll.

„Wir verstehen die G-7 bereits heute als eine Gemeinschaft der Werte“, sagte Merkel. Dazu gehöre, „dass wir uns gemeinsam für Freiheit, Demokratie und Rechtsstaatlichkeit einsetzen, dazu gehört, dass wir das Völkerrecht und die territoriale Integrität der Staaten achten“, fügte sie hinzu. „Das Vorgehen Russlands in der Ukraine ist damit nicht in Einklang zu bringen.“ Na ja, und was sollen wir mit dem Völkerrecht in der Krim machen. Oder hat das Volk da keine Rechte? DDR war der BRD überhaupt ohne Volksabstimmung angeschlossen. Wer hat an das Volk damals gedacht? Wie steht es mit den Rechten des irakischen, syrianischen, lybishen VOlkes, wo G7-Länder so aktiv mitmachten? Oder sind das keine Völker? Oder hat G7 nur die Werte, die G7 am meisten in diesem Moment passen? Na ja. Schön.

Also, meine Damen und Herren. Schon wieder ein Artikel von FAZ. Diesmal über die vermutliche Stationierung der Raketen in der Ukraine. Schon wieder können wir die schrillen Schlagzeilen lesen. Was aber dahinter steckt???

Eigentlich nichts. Viele Artikel in den deutschen Medien beschränken sich nur auf den Titel. Dieser Artikel ist keine Ausnahme. Es wird berichtet, Russland warnt! Warum schreibt man nicht einfach - Russland droht oder Russland greift an? Also, Russland warnt. Die Tatsache, dass diese "Warnung" eine Antwort auf die Träume von den ukrainischen Staatsmännern ist, interessiert den Reporter nicht. Hauptsache - Schlagzeile, damit der Leser sofort den erwünschten Eindrück von bösem Russland bekommt. In der Tat ist diese "WArnung" - einfach, wie schon gesagt, eine Antwort auf die kranken, wahnhaften Ideen der VErtreter der ukrainischen Regierung über die US-Raketen auf dem ukrainischen Boden. Wer nimmt solche Aussagen ernst? Das, dass der Kremlsprecher sich überhaupt dazu geäußert hat, ist schon ein Wunder. Wen interessieren nasse Träume eines Kranken? Oder meint jemand, die USA wären bereit ihre Waffen mit ihren Soldaten in so einem instabilen GEbiet stationieren zu lassen? Na ja, ihre Soldaten waren doch schon in mehreren instabilen Regionen, aber wem nützt dann diese Eskalation und die Verhärtung der ohnedessen schweren Beziehungen? Russland? Auf keinen Fall! US - ich glaube da sitzen auch nicht Idioten. Deswegen, soll man, aus meiner Sicht, mit solchen Sprüchen keine Zeit verlieren, wenn wir noch in Betracht ziehen, was die ukrainischen Politiker bisher schon über Russland, unsere REgierung und über die Russen selbst gesagt haben.

Außerdem, sieht man, dass selbst der Autor des Artikels nicht viel zum Thema zu schreiben gefunden hat. Es ist nur ein Fünftel des ganzen Textes dem gewidmet, was in dem Titel steht. Der Rest ist über die REden von Poroschenko, "russische Soldaten" und Konflikt im allgemeinen.

Also, Artikel = verlorene Zeit. Schade. Man hätte mehr fürs Thema des Standes in der Ukraine sich interessieren und über etwas wichtigeres und mehr akutes schreiben können. Zum Beispiel darüber, dass in Donbass jeden Tag Zivilisten sterben. Unter anderen die Kinder.